Fledermäuse schützen

Großer Abendsegler. - Foto: Klaus Spruck
Großer Abendsegler. - Foto: Klaus Spruck

Fledermäuse gibt es seit mehr als 50 Millionen Jahren. Das Erfolgsrezept dieser Tiergruppe liegt in der Eroberung ihrer Biologischen Niesche - dem Luftraum der Nacht.

 

Der Moderne Mensch stellt die Überlebensstrategie der Fledermäuse vor neue Herausforderungen. Nahrungs- und Quartierknappheit durch landwirtschaftliche Nutzung der Wiesen und Wälder, Umweltgifte, sowie Todesfallen durch technische Errungenschaften, beispielsweise Windräder, haben den Bestand der Fledermäuse in Deutschland in den letzten Jahrzehnten deutlich dezimiert. Dabei sind Fledermäuse Nützlinge, durch ihre nächtliche Jagd auf Insekten kontrollieren sie den Bestand an Schädlingen, was uns, im Bezug auf die Mücken, auch direkt zu Gute kommt.

 

Fledermäuse sind Teil unseres Ökosystems und als solches unersätzlich - ihr Schutz geht uns alle an!

 

 

Fledermäuse in Gefahr

Nahrungskappheit

Alle Fledermausarten Deutschlands ernähren sich ausschießlich von heimischen Insekten. Das Insektensterben ist real und entzieht unseren Fledermäusen die Nahrungsgrundlage.

 

Einen kleinen Beitrag zum Erhalt der Insektenvielfalt kann jeder liefern.

Quartierverlust

Baumhöhlen, Dachböden, Keller und Felsstollen sind wertvolle Fledermausquartiere für Sommer und Winter. Waldbewirtschaftung und Renovierungsarbeiten am Haus vermindern ihre Zahl. Zudem können Störungen zum Tod der Tiere führen!

 

Helft, Wälder zu schützen und Quartiere am Haus zu erhalten!

 

Unfälle

Autos, automatische Garagentore und in den letzten Jahren vermehrt Windräder - wenn Fledermäuse und Technik aufeinander Treffen, endet das für die Fledermäuse in der Regel tödlich.

 

Insbesondere die Windkraft ist ein sehr sensibles Thema, das noch lange nicht ausgestanden ist. Mehr dazu hier.